Sennesfrüchte und Sennesblätter wirken als pflanzliche Abführmittel. Die Heilpflanze kann damit – kurzfristig angewendet – gegen Verstopfung helfen
Wichtige Hinweise:
Nebenwirkungen und mögliche Risiken: Extrakte aus Sennesfrüchten und -blättern dürfen Sie nicht bei Darmverschluss, entzündlichen Darmkrankheiten (zum Beispiel Morbus Crohn) und Bauchschmerzen unbekannter Ursache anwenden. Dies gilt ebenso während der Schwangerschaft und Stillzeit sowie für Kinder unter zehn Jahren.
Beginnt das Mittel nach einigen Stunden zu wirken, kann es zu unangenehmen Bauchkrämpfen kommen. Manchmal verfärbt sich der Urin gelblich bis rotbraun.
Wichtig: Wer konstant über einen längeren Zeitraum oder immer wieder Sennes einnimmt, bekommt vom Abführmittel Verstopfung! Außerdem bringen solche Laxanzien den Wasser- und Elektrolythaushalt des Körpers aus dem Lot, was sogar zu Herzrhythmusstörungen führen kann.
Bestimmte Medikamente – zum Beispiel wassertreibende Mittel (Diuretika) bei Herzschwäche, Kortison und Süßholzwurzel – können mit Sennes wechselwirken. Fragen Sie dazu in der Apotheke nach oder bei Ihrem Hausarzt.
Quelle: Apotheken Umschau
Diesen Artikel haben wir am Dienstag, 14. Juli 2015 in unseren Katalog aufgenommen.